"Wenn wir streiken, steht die Welt still."

Feministische Theorie und Praxis

Als Alexandra Kollontai 1917 die erste Ministerin der Welt wurde und Clara Zetkin den ersten Internationalen Frauentag 1911 ins Leben rief, waren große Meilensteine in der Geschichte der feministischen Bewegung gesetzt. Doch bis heute ist die Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Frau nicht erreicht. Seit Jahrzehnten setzen sich verschiedene Theoretiker:innen mit dem patriarchalen Kapitalismus und seiner Wirkungsweise auseinander. Was genau sind reproduktive Tätigkeiten, was charakterisiert sie und welchen Stellenwert haben sie in unserer Gesellschaft?  Warum wird Sorge- und Care-Arbeit maßgeblich von Frauen getragen und wie kam es zu dieser geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung? Welche feministischen Theorien sind unbedingt lesenswert? Und was ist eigentlich gemeint, wenn wir vom patriarchalen Kapitalismus sprechen? All diese Fragen wollen wir gemeinsam diskutieren und ein Grundverständnis von materialistischem Feminismus schaffen. Dabei wollen wir uns auch die Geschichte von verschiedenen feministischen Kämpfen anschauen, denn ob im Krankenhaus, auf der Straße im Iran oder in Chile, an vielen Orten begehren Frauen und Queers auf und kämpfen für ihre Selbstbestimmung.

Diese und andere Fragen beschäftigen dich und du hast Lust mitzudiskutieren? Dann komm zu unserem Feminismus-Seminar!

Termin: 23.06.2023 bis 25.06.2023

Zielgruppe: alle von 16 bis 27 Jahren, die sich für feministische Theorien interessieren

Kosten: 25 € inkl. Unterkunft und Verpflegung